Steffi Kuhrt
Das SZET-Konzept – Schlucken und Zungenruhelage Effizient Therapieren
16./17. Mai 2025
Seminarplatz verfügbar
SZET ist das funktionsorientierte Therapiekonzept zur Behandlung myofunktioneller Störungen (MFS) bei Kindern ab ca. 9 Jahren, Jugendlichen und Erwachsenen ohne neurologische Grunderkrankungen, das gänzlich ohne mundmotorische Übungen auskommt und den sehr häufig vernachlässigten Therapiebereich Habits in all seinen Facetten konsequent diagnostiziert und therapiert. Das Vorgehen orientiert sich ohne Umwege direkt an den physiologischen Abläufen, die schließlich am Ende einer erfolgreichen myofunktionellen Therapie stehen sollen – die physiologische Zungenruhelage und das adulte Schlucken. Deshalb wird genau daran ab der 1. Therapieeinheit gezielt gearbeitet. Gleichzeitig werden die anstelle der Zungenruhelage und in allen willkürlichen Phasen des Schluckens auftauchenden Habits erkannt und konsequent abtrainiert, um die Habitualisierung der neuen Bewegungsabläufe zu gewährleisten. Die bei vielen Therapeutinnen und Therapeuten unbeliebten Mundmotorikübungen (ohne oder mit Hilfsmitteln wie Spatel, Ringchen, Kauschläuche oder Therapiesauger) entfallen, da Ihre Patienten diese mit dem SZET-Konzept gar nicht mehr benötigen.
Durch das gestraffte und auf das Wesentliche reduzierte Vorgehen ist der erfolgreiche Therapieabschluss je nach Patient meist bereits nach 6 bis 12 Therapieeinheiten erreicht.
Im SZET-Seminar wird ausführlich gezeigt und ausprobiert, wie Sie mit Ihren Patienten in wenigen Minuten die physiologische Zungenruhelage und das adulte Schluckmuster erarbeiten können. Sie schärfen Ihren Blick für die Vielzahl unterschiedlicher Habits, die anstelle der Zungenruhelage und rund um das Essen und Trinken auftreten können und lernen, wie Sie diese konsequent abbauen. Natürlich lernen Sie auch, wie Sie Ihre Patienten beim Transfer in den Alltag gezielt unterstützen können. Außerdem wird ein klares diagnostisches Vorgehen besprochen und der theoretische Hintergrund mundmotorischer Übungen und deren Aussagekraft und Sinnhaftigkeit für die Diagnostik und Therapie der MFS diskutiert. Im
Rahmen der Diagnostik wird auch das kurze Zungenband in den Blick genommen.
Nach dem Seminar erhalten die Teilnehmer auf Wunsch Zugang zum umfangreichen, stetig erweiterten Bonusmaterial auf der Webseite www.szet-konzept.de und dürfen sich jederzeit mit Fragen zum Konzept oder zu ihren Patienten an mich wenden.
Das Konzept ist für die Arbeit mit Kindern unter 9 Jahren und bei Patienten mit neurologischen Grunderkrankungen ausdrücklich nicht geeignet.
Steffi Kuhrt, Jahrgang 1980, hat ihre Ausbildung zur staatlich anerkannten Logopädin 2005 in Leipzig abgeschlossen. Von 2005 bis 2010 arbeitete sie als angestellte Logopädin in zwei Praxen nahe Karlsruhe. Seit 2010 ist sie selbständige Logopädin, zunächst in eigener Praxis in Bruchsal mit dem Schwerpunkt auf der Therapie kieferorthopädisch/kieferchirurgischer Patienten. Ab 2015 trat die berufspolitische Arbeit bis 2017 in den Vordergrund. Die logopädische Tätigkeit blieb als Honorartätigkeit in Weingarten, Baden-Baden und Bruchsal bestehen. Seit Januar 2020 hat Frau Kuhrt wieder eine eigene logopädische Praxis zwischen Karlsruhe und Bruchsal mit dem Schwerpunkt kieferorthopädische und kieferorthopädisch-kieferchirurgische Patienten ab ca. 9 Jahren. Sie arbeitet außerdem als beratende Logopädin in der Kieferorthopädischen Abteilung des Universitätsklinikums Heidelberg.
Zielgruppe:
Sprachtherapeut:innen/Logopäd:innen; Studierende
Termin & Co.
Veranstaltungstermin:
Freitag, 16.05.2025 von 14:30 bis 19:45 Uhr
Samstag, 17.05.2025 von 09:00 bis 18:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
mindestens 10, maximal 25 Personen
ggf. online mindestens 7 Personen; maximal 20 Personen
Ort:
Best Western Hotel Dortmund Airport
Schleefstraße 2c | 44287 Dortmund
Mercure Hotel Kamen Unna
Kamen Karree 2 | 59174 Kamen
ggf. zoom-meeting-room
Anmeldungsschluss: 17. April 2025
Fortbildungspunkte: 16 | ggf. online 8
Mercure Hotel -Zimmerkontingent:
99,00 € EZ/Ü/F buchbar bis 30.04.2025
Teilnahmegebühren incl. Verpflegung
Mitglieder der dgs-LG Westfalen-Lippe e.V.: 362,00 € | ggf. online: 266,00 €
Studierende/LAA der dgs-LG Westfalen-Lippe e.V.: 290,00 € | ggf. online: 212,00 €
dgs-Mitglieder: 372,00 € | ggf. online: 276,00 €
Studierende/LAA dgs-Mitglieder: 298,00 € | ggf.online: 220,00 €
Nichtmitglieder: 409,00 € | ggf. online: 304,00 €
Studierende/LAA Nichtmitglieder: 327,00 € | ggf. online: 243,00 €